Weihnachtliche Ballettmusik: die Nussknackersuite
Für viele Menschen gehört sie zu Weihnachten wie die Krippenfiguren und der Weihnachtsbaum: Peter Tschaikowskis "Nussknackersuite", jene bezaubernde Musik aus dem gleichnamigen Ballett, das die Geschichte des an Weihnachten zum Leben erwachten Nussknackers erzählt. Alljährlich wird die Musik in vielen Theatern aufgeführt, als Geschenk findet sich die CD oft unter dem Weihnachtsbaum.
Musik aus Träumen zur Weihnachtszeit
Das Sujet verleiht der hochgenialen Musik Tschaikowskis ihren eigentümlichen Zauber: Denn wer kann sich nicht erinnern, als Kind vom Erwachen all der bezaubernden Weihnachtsfiguren geträumt zu haben? Darum geht es im Ballett, aus dessen Musik sich die bekanntere "Nussknackersuite" zusammensetzt. Ein Märchen von E.T.A.Hoffmann ("Nussknacker und Mausekönig") liegt dem Ballett zugrunde. In dessen Mittelpunkt träumt das Mädchen Mascha (oder in der deutschen Fassung "Klärchen") von ihrem Nussknacker, den ihr der Patenonkel zu Weihnachten schenkte und mit dem sie im Traum große Abenteuer und Schlachten gegen den Mäusekönig und sein Heer besteht. Mascha verhilft im Traum ihrem Nussknacker zum Sieg, dieser verwandelt sich anschließend in einen Prinzen, der mit dem Mädchen in das Süßigkeiten-Reich fährt. Auf Schloss Zuckerburg endet in einem rauschenden Ball der Zuckerfee das Ballett.
Traumhafte Melodien
Obwohl das Sujet in seinen Einzelheiten den meisten Menschen kaum erinnerlich ist, regt Tschaikowskis Musik unglaublich die Fantasie und das Sentiment an. Viele der Nummern wie der "Blumenwalzer" mit seinen grandiosen Hornsätzen und Cellomelodien, das Pas de deux oder der Tanz der Zuckerfee wurden zu Welthits. Daher verbinden nahezu alle Menschen mit der Nussknackersuite einen Teil ihrer kindlichen Weihnachtsträume.