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Das Erzgebirge

Das Erzgebirge – Die beeindruckende Geschichte einer sächsischen Region

Die malerische Region Erzgebirge befindet sich an der Grenze zu Tschechien und datiert mit dem 12. bis 13. Jahrhundert. Damals entdeckten die Siedler einen Urwald, den es galt, in ein bewohnbares Gebiet zu verwandeln. Aus dem damaligen Dunkelwald, wie es genannt wurde, sind nach und nach die Dörfer des heutigen Erzgebirges entstanden, die noch heute als Zeugen einer beeindruckenden Geschichte zu erkennen sind. Die Geschichte besagt, dass nachdem ein Fuhrmann mit seinem, mit großer Last beladenen Wagen tiefe Furchen im Boden hinterließ, Silbererz gefunden wurde. Somit wurde der Anfang des Bergbaus gelegt; die Berghauptstadt Freiberg entstand. Die Förderung vom Zinnerz weiter südlich hatte aIs Folge den Aufbau weiterer Städte sowie vieler Straßen, auf denen das edle Metall transportiert werden konnte. Die wohl bekannteste Straße, die im Laufe der Geschichte entstanden ist, ist die Silberstraße, von Dresden nach Zwickau. Das Erzgebirge in Sachsen wurde somit zu einem der wohlhabendsten Gegenden Europas.

Die Entstehung der Holzschnitzerei

Mit den Jahren entwickelte sich der Erz- und Silberbergbau aber zu einer unrentablen Tätigkeit und es bedarf für die Leute in der Region an anderen Einnahmequellen.  So entstand die Holzschnitzerei, die anfangs zuhause, im Warmen betrieben wurde. Beginnend mit Kleinfiguren, die in der Weihnachtszeit als Spielzeug aus Holz geschnitzt wurden, entwickelte sich das Erzgebirge zu einem Innbegriff von Weihnachten mit seinen spezifischen Figuren wie Räuchermänner, Schwibbögen, Pyramiden, Engel und Bergmann sowie viele andere.

Die erzgebirgische Volkskunst heute

Heute ist die erzgebirgische Volkskunst weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und neben dem Tourismus eine der Haupteinnahmequellen der Region. Die Artikel und Holzerzeugnisse der erzgebirgischen Volkskunsthersteller stehen seit Jahrhunderten für höchste Qualität und bürgen für Originalität und Tradition zugleich.