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Wendt & Kühn – Von der Meisterschaft Freude zu bereiten

Das Familienunternehmen Wendt & Kühn kann auf eine mittlerweile 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Es ist seit Anbeginn in Grünhainichen im Erzgebirge ansässig. Gegründet wurde das Unternehmen von zwei Absolventinnen der Königlich-Sächsischen Kunstgewerbeschule in Dresden, Margarete (Grete) Wendt und Margarete Kühn. Letztere stieg bereits im Jahr 1921 aus dem Unternehmen wieder aus. Dafür kam im Jahr 1919 Olly Sommer, ebenfalls Absolventin der Kunstgewerbeschule, in das Unternehmen und verliebte sich in Gretes Bruder, Johannes Wendt.

Ob Blumenkinder, Elfpunkteengel, Margeritenengel oder Spieldosen – die kunstvolle Fertigung beruht auf dem reichen Musterschatz, den Grete Wendt, Margarete Kühn und Olly Wendt mit ihrer künstlerischen Produktivität hinterlassen haben. Auf über 2.500 Skizzen, Farbentwürfe, Maßzeichnungen und Muster für feine figürliche Kompositionen kann das Traditionsunternehmen heute zurückgreifen. Die Figurenschatz verpflichtet: Bis zum heutigen Tag bilden die überlieferten Entwürfe die Grundlage für die einzigartige Verbindung von unverwechselbarem Design und kunsthandwerklichen Fertigkeiten. Sie machen die Wendt & Kühn-Figuren zu wertvollen Einzelstücken, die durch ihre Farb- und Formensprache begeistern und mit jedem Detail belegen: Hier sind seit 100 Jahren Kreativität, künstlerischer Anspruch und handwerkliche Perfektion miteinander vereint.

Zeitlose Meisterwerke aus dem Hause Wendt & Kühn

Farbenfrohe Figuren und Spieldosen aus der Traditionsmanufaktur Wendt & Kühn sind von exklusiver, zeitloser Schönheit. Heute genauso wie vor mehr als 100 Jahren werden die Figuren in aufwendiger Handarbeit in den Werkstätten in Grünhainichen von erstklassig ausgebildeten Fachkräften der Region gefertigt. Mehr als zwei Jahre dauert es beispielsweise, bis eine Malerin die Fertigkeit besitzt, den kunstvoll gestalteten Figuren einen unverwechselbaren Charakter zu verleihen. Nur die Herstellung der Artikel am Gründungsstandort wird dem Anspruch an Authentizität, höchste Qualität und handwerkliche Meisterschaft gerecht.

Es sind immer noch vor allem die Grünhainichener Engel® mit den jeweils elf weißen Punkten auf ihren grünen Flügeln, die als Markenzeichen der Traditionsmanufaktur Wendt & Kühn fungieren. In fast 150 verschiedenen Varianten, meist als Musikanten dargestellt, genießen sie weltweiten Ruhm.

Nicht weniger beliebt und gefragt sind die farben- und figurenreichen Spieldosen oder Wanduhren. Gefertigt für Liebhaber, die das Exklusive mögen und das Außergewöhnliche schätzen.

Jedes Jahr bereichern weitere Figuren das Markensortiment von Wendt und Kühn. Deren mustergetreue Fertigung nach Originalentwürfen der Schöpferinnen ist bei Wendt & Kühn oberstes Gebot. Die überlieferten Muster in ihrer außergewöhnlichen Form- und Farbensprache gilt es vor dem Hintergrund eines sich über die Jahrzehnte ändernden Zeitgeistes sowie neuen Ansprüche der Sammler und Kenner immer wieder gerecht zu werden. Auf diese Weise bleibt der unverwechselbare Charakter der Figuren erhalten, der Anmut, Ästhetik, Tradition und Exklusivität ausstrahlt.

Insgesamt sind es mehr als 400 verschiedene Artikel, die von etwa 700 autorisierten Händlern in Deutschland angeboten werden. Stärkste Exportmärkte sind die USA, die Schweiz und Österreich sowie Schweden, die Niederlande, Kanada, Italien, Frankreich und Japan.

Wendt & Kühn Markenzeichen: Grünhainichener Engel®

Die zeitlosen Klassiker Grünhainichener Engel® mit den charakteristischen elf weißen Flügelpunkten sind das weltweit bekannte Markenzeichen der Traditionsmarke Wendt & Kühn. Der erste Engel aus der Hause Wendt & Kühn entstand nach dem Entwurf von Grete Wendt und datiert mit dem Jahr 1923. Dabei geht die Künstlerin neue gestalterische Wege und verleiht den Engeln durch neuartige Technologien eine agile Dynamik. Sie musizieren, laufen, fliegen, reiten als Weihnachtsbaumschmuck auf Mondsicheln und vieles mehr.

Einen besonderen Höhepunkt der schöpferischen Leistung Grete Wendts bildete die Auszeichnung, die ihr auf der Weltausstellung in Paris 1937 verliehen wurde. Für ihre Komposition „Engelberg mit Madonna“ erhielt sie den Grand Prix und eine Goldmedaille. Dies löste weltweit Begeisterung für die grün geflügelten Engel aus.

Die Engel werden heute wie zu Zeiten ihrer Schöpferin in meisterlicher Handarbeit gefertigt und originalgetreu nach den Farbvorgaben der historischen Vorlage bemalt. Ganze zwei Jahre Anlernzeit benötigt eine Malerin, bis sie die detailreich gestalteten Engel kunstvoll bemalen kann.

Der unverwechselbare Charakter der Design-Klassiker, ihre einzigartige Farbgebung und die beeindruckende Vielfalt machen Grünhainichener Engel® zu weltweit beliebten Sammlerstücken. Als zeitlose Meisterwerke haben sie auch im 21. Jahrhundert nichts von ihrer Aussagekraft und gestalterischen Stärke verloren.

Blumenkinder – das Lebenswerk von Grete Wendt

Die einzigartigen Blumenkinder aus der Feder von Grete Wendt (1887-1979) berühren seit 1929 Herzen Liebhaber edler, zeitloser Kreationen. Sie verkörpern die Liebe der Firmengründerin zu den Blumen und zur Natur allgemein.

Auch die Gestalterin Olly Wendt (1896-1991) teilte diese Liebe zur Natur und weil Margeriten die Lieblingsblumen der beiden Frauen waren, ist es kein Wunder, dass das erste Blumenkind, das 1929 entstand, das Mädchen mit der Margaretenblume war.

Die individuellen Figuren in Blumenkinder-Gestalt verzaubern nicht zuletzt mit Detailverliebtheit und herrlicher Farbenpracht. Ihre Entstehung in den Grünhainichener Werkstätten kann man auch heute ganz nah miterleben. Vom Drechseln über das Leimen bis hin zum Bemalen – die bezaubernden Figuren der Blumenkinder werden genauso liebevoll in aufwendiger Handarbeit gefertigt wie eh und je.

In ihrer gestalterischen Vielfalt erfreuen uns die Blumenkinder aus den Grünhainichener Werkstätten Wendt & Kühn seit über 80 Jahren mit zeitloser Anmut und kindlicher Unbekümmertheit. Als stolze Blütenträger überbringen sie ihre Grüße zu Geburtstagen, zum Muttertag, zur Geburt und immer, wenn es gilt, anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Als Blüten der Liebe – ganz im Sinne von Grete Wendt.

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