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Baumschmuck von Seiffener Volkskunst

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Moderner Baumschmuck Erzgebirge

Baumschmuck aus dem Erzgebirge - allzeit aktuell

Der Weihnachtsbaumschmuck aus dem Erzgebirge umfasste zunächst die typisch weihnachtlichen Motive: Sterne, Äpfel, Nüsse, Lebkuchen und Engel. Die Nachfrage von Kunden nach neuen Figuren regte die Kunsthandwerker an, kreativ zu werden und Häuschen, Spielzeug und Püppchen zu fertigen.Und nicht nur weihnachtlicher Baumschmuck wurde nachgefragt: Auch Eier und Blumen, bunte Schmetterlinge, lustige Käfer und Bienen wollten die Kunden haben, zum Schmücken von Bäumchen und Haselnusszweigen zu Ostern. Diesen Bitten kamen die erzgebirgischen Kunsthandwerker gerne nach und fertigten in der alten Tradition des Reifendrechselns neue Motive an. Der Baumschmuck wird mit Klammern oder Schnur zum Anbringen an den Zweigen versehen.


Baumschmuck

Die Herstellung von Baumschmuck aus Holz

Ein genaues Datum für den Beginn der Holzschnitzerei im Erzgebirge lässt sich nicht festlegen. Die Funde von Silbererz, Uranerz und Kobalt zogen viele Menschen ins Erzgebirge. Die Bergleute brachten nicht nur ihre Familien mit, sondern auch Händler und Handwerker. Mit der zufälligen Entdeckung heißer Quellen kamen Touristen nach Erzgebirge, während der Bergbau an Bedeutung verlor. Die Bergleute selber erholten sich während ihrer knappen und wohlverdienten Freizeit beim Schnitzen von Figuren. Holz wuchs schließlich vor der Tür. Mit dem Niedergang des Bergbaus intensivierten die Schnitzer und Drechsler ihre Bemühungen, ihren Familien mit der Schnitzkunst ein Einkommen zu sichern. Händler nahmen die Figuren, Sterne, Tiere und Engel in ihre Sortimente auf. Die Touristen kauften den Baumschmuck und machten ihn so in anderen Landesteilen bekannt. Eine neue Branche war geboren: Die Herstellung von Baumschmuck im Erzgebirge.


Reifendrehen von Baumschmuck

Baumschmuck Erzgebirge - immer ein Unikat

Damals wie heute wird der erzgebirgische Baumschmuck in sorgfältiger Handarbeit hergestellt. Das Reifendrechseln spielt eine wichtige Rolle: Hierbei entstehen aus Baumscheiben Ringe mit einem Profil. Diese Ringe werden in Scheiben geschnitten und geben so eine Figur frei. Im Anschluss erfolgen die Nachbearbeitung scharfer Kanten und die Bemalung mit feinsten Pinseln. Die Maler verleihen den Figuren Ausdruck und Leben, Fröhlichkeit oder Nachdenklichkeit. Der Farbwahl ist keine Grenze gesetzt, und die Puppen tragen blaue oder grüne Kleider, getupfte oder gestreifte Hemdchen, schwarze oder gelbe Schuhe. Besonders aufwendig in der Herstellung sind die Häuschen und Stuben. Hier werden bis zu 80 Einzelteile zu einem Bild zusammengesetzt. Jedes einzelne Teil wurde in Handarbeit gedrechselt, bemalt und aufgeklebt. Hieraus ergibt sich auch die Besonderheit des Baumschmucks aus dem Erzgebirge: Jedes Stück ist ein Unikat. Einige Pioniere aus den Anfängen dieses besonderen Kunsthandwerks stellen bis heute begehrte Sammlerobjekte her: Erzgebirgischer Baumschmuck von Christian Ulbricht, Graupner Holzminiaturen und Thomas Hubrig Volkskunst werden heute in alle Welt verschickt.